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Blaulicht

Familienmitglieder eines Festgenommenen greifen Polizisten an

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Bei einer Festnahme kam es Freitagmorgen (23.05.2025) zu einer versuchten Gefangenenbefreiung und einem tätlichen Angriff auf Polizisten. Die Beamten suchten in der Wehringhauser Straße einen 30-Jährigen aufgrund eines aktuellen Haftbefehls (Fahrens ohne Fahrerlaubnis) an seiner Wohnanschrift auf. Der Mann behauptete zunächst, nicht der Gesuchte zu sein und machte falsche Angaben zu seinem Namen, um der Maßnahme zu entgehen. Als er aufgefordert wurde, seinen Ausweis zu zeigen und den geforderten Betrag in Höhe von 900 Euro zuzüglich weiterer Kosten nicht zahlen konnte, wurde er schließlich festgenommen.

In der Wohnung kam es bereits zu lautstarken Diskussionen zwischen den Beamten und Familienangehörigen des 30-Jährigen. Die Personen verhielten sich verbal aggressiv und störten immer wieder die Maßnahme der Einsatzkräfte. Als die Polizisten den Hagener zum Streifenwagen brachten, stellte sich ihnen ein 47-Jähriger immer wieder in aggressiver Stimmung in den Weg. Es kamen weitere Familienangehörige und Nachbarn hinzu, die mit verbalen Zurufen auf das Geschehen einwirken wollten. Die Ehefrau des 30-Jährigen griff die Beamten schließlich körperlich an. Die 27-Jährige ging mit erhobenen Händen auf die Einsatzkräfte zu und versuchte sie zu schlagen. Auch der 47-Jährige wollte die Beamten körperlich angehen und würgte einen Polizisten kurzzeitig, bis sich dieser mit seinem Schlagstock und Pfefferspray zur Wehr setzte. Ein 17-Jähriger versuchte darüber hinaus mehrfach zu dem 30-Jährigen zu gelangen.

Der festgenommene Hagener verhielt sich hingegen den gesamten Einsatz über ruhig. Durch Unterstützungskräfte konnten die Beamten die Situation schließlich deeskalieren. Bei dem Einsatz verletzte sich ein Polizist, verblieb jedoch im Dienst. Die Polizisten legten mehrere Anzeigen vor. Der 30-Jährige wurde einer Justizvollzugsanstalt zugeführt.

(arn)

 

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Symbolfoto / Archiv

 

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