Connect with us

Blaulicht

Love-Scamming: Leichtgläubige Frau verliert mehrere zehntausend Euro

Published

Am

Eine 57-jährige Hagenerin wurde Opfer eines sogenannten „Liebesbetrugs“ über Soziale Medien.

Der Täter, ein bislang unbekannter Mann, hatte über eine Social-Media-Plattform Kontakt mit der Frau aufgenommen. Zunächst berichtete der Unbekannte, in Irland zu wohnen und auf einer Bohrinsel zu arbeiten. Da er die Frau besuchen wolle, bat er um Geld zur Zahlung des Fluges, das per Gutscheincodes überwiesen werden sollte. Wenig später klagte er über eine Festnahme in Spanien. Von hier, so gaukelte der Täter vor, wolle er eine Kiste mit Ersparnissen an die Hagenerin senden. Sie sollte das Geld für die Zollgebühren überweisen. Wenig später erhielt sie gefälschte Zollzertifikate und ein weiteres Schreiben, in welchem gedroht wurde, dass ihr gesamtes Geld gepfändet werde, sofern sie die Zollgebühren nicht bezahle. Der Betrug flog erst auf, als die 57-Jährige bereits mehrere zehntausend Euro an den Betrüger überwiesen hatte.

Die Polizei warnt ausdrücklich vor dieser Betrugsmasche und gibt wichtige Präventionstipps, um sich vor ähnlichen Vorfällen zu schützen:

   - Vorsicht bei Online-Beziehungen: Seien Sie besonders vorsichtig,
     wenn Sie Menschen über Soziale Medien kennenlernen, die 
     plötzlich Ihr "Seelenverwandter" oder "die große Liebe" sein 
     möchten. Betrüger arbeiten oft mit Fake-Profilen und 
     manipulieren ihre Opfer emotional.
   - Keine Zahlungen an Unbekannte: Überweisen Sie niemals Geld oder 
     kaufen Sie Gutscheinkarten für Personen, die Sie nur online 
     kennen. Besonders in vermeintlichen Notlagen oder bei 
     emotionaler Manipulation sollten Sie skeptisch sein.
   - Vertrauen Sie Ihrem Bauchgefühl: Wenn etwas zu gut klingt, um 
     wahr zu sein, ist es meistens auch nicht wahr. Lassen Sie sich 
     nicht unter Druck setzen, schnell Entscheidungen zu treffen.
   - Sichern Sie Beweise: Wenn Sie den Verdacht haben, betrogen zu 
     werden, sichern Sie alle Nachrichten und Zahlungsbelege. Diese 
     Informationen können für die Ermittlungen wichtig sein.
   - Kontaktieren Sie die Polizei: Wenn Sie Opfer eines Betrugs 
     geworden sind oder Verdacht auf Betrug haben, wenden Sie sich 
     sofort an Ihre örtliche Polizeidienststelle. Je schneller der 
     Vorfall gemeldet wird, desto besser können Ermittlungen 
     eingeleitet werden.

Weitere Informationen und Hinweise zu Betrugsmaschen finden Sie hier:

https://hagen.polizei.nrw/hagen-praevention

Advertisement

 

Symbolfoto / Archiv

 

Weiterlesen
Advertisement
Zum kommentieren klicken

Hinterlasse eine Antwort

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert