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Blaulicht

Neulich im Bus: Randalierender Rollstuhlfahrer landet im Knast

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Ein Busfahrer rief in der Nacht zu Dienstag die Polizei zu Hilfe, da in einem Linienbus der Hagener Straßenbahn zwei Männer randalierten, mit Bierflaschen warfen und das Fahrzeug nicht verlassen wollten. An der Haltestelle Zehlendorfer Straße stiegen Polizisten gegen 23.45 Uhr in den Bus und forderten die im Mittelteil befindlichen Personen auf, auszusteigen. Dabei beleidigten und beschimpften ein 29 Jahre alter Rollstuhlfahrer und sein 33 Jahre alter Begleiter die Polizisten, verließen aber dennoch widerstrebend den Bus.

Als sie sich ausweisen sollten, weigerte sich der Mann im Rollstuhl und schrie sich im weiteren Verlauf dermaßen in Rage, dass selbst sein mittlerweile kooperativer Begleiter angab, seinen Bekannten so nicht zu kennen. Als der Rollstuhlfahrer schließlich in Gewahrsam genommen werden sollte, attackierte er einen Polizeibeamten mit seinem Schlüsselbund und fügte ihm einen wuchtigen Schlag gegen ein Bein zu.

Nur mit Unterstützungskräften konnte der 29-Jährige schließlich in das Gewahrsam eingeliefert und von einer Ärztin untersucht werden. Die stellte seine Hafttauglichkeit fest und mit der nun erfolgten Identitätsfeststellung stellte sich heraus, dass er aufgrund mehrerer Sachbeschädigungen zur Festnahme ausgeschrieben war. Da er den geforderten Geldbetrag nicht aufbringen konnte, muss er nun die kommenden 80 Tage in einer Justizvollzugsanstalt verbringen.

 

Symbolfoto / Archiv

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