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Blaulicht

Sehr betrunkene Autofahrerin baut Unfall und greift Polizisten an

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Nach einer Trunkenheitsfahrt mit über 2 Promille und einem daraus resultierenden Unfall, leistete eine Hagenerin am Freitag (24.10.) kurz nach Mitternacht Widerstand und griff Polizisten tätlich an. An der Kreuzung Kurt-Schumacher-Ring/Tückingstraße war die 30-Jährige mit einem BMW gegen einen Ampelmast gefahren. Durch die Wucht des Aufpralls wurde dieser verbogen und so stark beschädigt, dass die Ampel nicht mehr funktionsfähig war. Die Hagenerin blieb glücklicherweise unverletzt, wurde jedoch vorsorglich durch die Besatzung eines Rettungswagens untersucht.

Während des Gespräches mit den eingesetzten Polizeibeamten wollte die 30-Jährige keine Angaben zum Unfall machen. Sie lallte jedoch stark, roch nach Alkohol und sprach sehr langsam. Als ein Polizist einen freiwilligen Atemalkoholtest mit ihr durchführte, zeigte das Gerät über 2 Promille an. Der Beamte erklärte ihr, dass sie aufgrund des Ergebnisses eine Blutprobe abgeben muss. Dann wurde die BMW-Fahrerin plötzlich unkooperativ und wollte die anschließenden Maßnahmen verweigern.

Sie unterbrach die Polizisten mehrfach und fiel ihnen mit Aussagen wie „Halt die Fresse“ ins Wort. Auch ihre herabwürdigende, beleidigende und respektlose Wortwahl und ihre Körpersprache zeigten deutlich, dass sie mit den Maßnahmen nicht einverstanden ist. Gegen eine Durchsuchung wollte sie sich zur Wehr setzen, indem sie sich losriss und immer aggressiver wurde. Ihr wurde mehrfach erklärt, wozu diese Maßnahmen dienen und notwendig sind.

Als die renitente Hagenerin in den Streifenwagen gebracht wurde, drückte sie ihr Körpergewicht gegen den Türrahmen und versuchte mehrfach, wieder aus dem Einsatzfahrzeug auszusteigen. Die Polizisten wollte sie immer wieder treten, während sie angeschnallt wurde. Während des gesamten Einsatzes schrie die 30-Jährige lautstark und betonte, sich ungerecht behandelt zu fühlen. Aufgrund dessen versuchten die Beamten mehrfach, eine respektvolle Gesprächsführung aufzunehmen. Während der Fahrt wollte die BMW-Fahrerin nach dem am Steuer sitzenden Polizisten treten, darüber hinaus beabsichtigte sie, eine Beamtin mit einem Kopfstoß zu treffen und zu verletzen. Aufforderungen, sich zu beruhigen, blieben ohne Erfolg, sodass die Polizistin die Hagenerin während der Fahrt fixieren musste. Sie warf der Beamtin daraufhin vor, dass sie gewalttätig sei und die Uniform als Machtspiel ausnutzen würde.

Im Krankenhaus beruhigte sich die Frau schließlich im Beisein des Krankenhauspersonals. Die Einsatzkräfte leiteten ein Strafverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung und tätlichen Angriffs ein. Der BMW musste abgeschleppt werden. Der 30-Jährigen wurde die Fahrt mit fahrerlaubnispflichtigen Fahrzeugen vorerst untersagt.

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(arn)

 

Symbolfoto / Archiv

 

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