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Randalierende Ghetto-Kids – Behörden sollen Probleme lösen

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Bereits im vergangenen Sommer und Ende des letzten Jahres ist der Busverkehr der Hagener Straßenbahn AG am Bodelschwinghplatz wiederkehrend durch südosteuropäische Kinder und Jugendliche teilweise massiv gestört worden.

Hierbei sprangen Personen vor die Busse, traten bzw. warfen Gegenstände dagegen, öffneten Nothähne zur Verhinderung der Weiterfahrt oder schoben Einkaufswagen vor die Busse. In einigen Fällen wurde der Busverkehr für einige Stunden umgeleitet und Haltestellen konnten nicht mehr angefahren werden.

Diese Vorfälle gefährden Beteiligte wie Unbeteiligte, führen zu unnötigen Behinderungen des Individualverkehrs und sind daher nicht zu akzeptieren.

Gemeinsam gehen das Ordnungsamt der Stadt Hagen, Polizei und Hagener Straßenbahn AG gegen die Verursacher vor. Im zurückliegenden Sommer und zum Jahresende sind daher die Präsenzstreifen der städtischen Ordnungsbehörde und der zuständigen Polizeiwache Innenstadt in dem Bereich deutlich erhöht worden. Ebenfalls die Hagener Straßenbahn AG hat mit Mitarbeitern der eigenen Verkehrsaufsicht den Busverkehr in dem betroffenen Bereich überwacht.

Seit dem ist kein weiterer Störfall mehr bekannt geworden. Dennoch werden die Ordnungskräfte den Bereich des Bodelschwinghplatzes – und hier besonders den Busverkehr – auch weiterhin sehr genau in den Fokus nehmen.

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Die bisherigen Maßnahmen werden fortgeführt und zudem noch erweitert. In unregelmäßigen Abständen fahren nun zivile Kräfte von Polizei und Ordnungsamt sowie auch Personal der Hagener Straßenbahn AG in den Bussen mit, um Störungen zu verhindern und Verantwortliche zu identifizieren. Hierbei werden konsequent Strafanzeigen gefertigt und die Eltern von verantwortlichen Kinder bzw. Jugendlichen anlassbezogen aufgesucht.

Zudem sucht die Polizei aber auch anlassunabhängig südosteuropäische Familien im Bereich des Bodelschwinghplatzes auf, um auf die Gefahren der Störungen des Busverkehrs – aber auch besonders auf die möglichen Konsequenzen – hinzuweisen.

Darüber hinaus sieht das Jugendamt der Stadt derzeit in einigen Fällen hinreichen Anlass, das Kindeswohl und die Erziehungsfähigkeit der Familien zu überprüfen. Hierzu stehen entsprechende Unterstützungsmöglichkeiten der Jugendhilfe zur Verfügung. Der Allgemeine Soziale Dienst (ASD) ist bereits tätig, auch Sprachmittler stehen bereit. Darüber hinaus sind präventive und pädagogische Angebote des Netzwerkes im Stadtteil erforderlich. Der Fachbereich Jugend und Soziales der Stadt Hagen wird kurzfristig die Akteure in den Stadtteilen Wehringhausen und Altenhagen einladen. Hierzu gehören neben dem ASD das jeweilige Jugendzentrum (freie Träger), Quartiersmanagement, Ordnungsamt und Polizei.

(sch)

 

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Symbolfoto / Archiv

 

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