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Blaulicht

85-Jähriger durchschaut Telefonbetrüger – Anzeige

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Am Montag (17.10.2022) gegen 10.30 Uhr erhielt ein 85-Jähriger über einen Messenger Nachrichten seines angeblichen Sohnes, der eine dringende Überweisung tätigen müsse, jedoch gerade keine Möglichkeit dazu habe.

Telefonieren sei nicht möglich, da das Mikrofon an seinem Handy defekt sei. Der Senior wurde unmittelbar skeptisch, hielt die Kommunikation mit dem Unbekannten aufrecht und begab sich gleichzeitig zur Polizei, um Anzeige zu erstatten.

Er schilderte einer Kriminalpolizisten der zuständigen Fachdienststelle für Betrug seinen Eindruck. Sein 60-jähriger Sohn habe einen ganz anderen Schreibstil und er habe unmittelbar nach Beginn des Austausches gemerkt, dass es sich am anderen Ende der Leitung um einen Betrüger handeln müsse.

Im Nachrichtenverlauf folgte dann im Beisein der Polizei die Bitte um eine Überweisung von knapp 2.000 Euro.

Die Betrüger übermittelten eine Kontoverbindung aus dem Ausland. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

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Der 85-Jährige hatte in der Zwischenzeit Kontakt mit seinem wirklichen Sohn aufgenommen. Dieser bestätigte, dass er seinem Vater keine Nachrichten geschickt hat.

Tipps der Polizei Hagen gegen Trickbetrug:

– Seien Sie vorsichtig/skeptisch, wenn Sie jemand um Geld bittet und beenden sie die Kommunikation, sobald ihr Gesprächspartner, häufig ein angeblicher Enkel, Geld von Ihnen fordert.

– Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer/der Verfasser einer Nachricht wirklich ein Verwandter ist. Rufen Sie ihn zurück.

– Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an Ihnen unbekannte Personen, angebliche Mitarbeiter von Polizei, Staatsanwaltschaften, Gerichten oder Geldinstituten.

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– Geben Sie unbekannten Personen keine Auskünfte über Ihre Vermögensverhältnisse oder andere sensible Daten.

– Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Ihnen ein Anruf/eine Nachricht verdächtig vorkommt: Notrufnummer 110!

– Wenden Sie sich auf jeden Fall an die Polizei, wenn Sie Opfer geworden sind und erstatten eine Anzeige.

– Bei Fragen helfen die im Opferschutz besonders geschulten Beamtinnen und Beamte Ihrer örtlichen Polizei gerne.

(arn)

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Symbolfoto / Archiv

 

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