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Blaulicht

Seniorin bleibt mit Auto in Gleisanlage stecken

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In Hohenlimburg geriet eine 81-Jährige Dienstagabend (10.10.) mit ihrem Auto auf eine Gleisanlage. Nach bisherigem Stand der Ermittlungen wollte die Hagenerin gegen 20 Uhr mit ihrem Audi die Untere Isenbergstraße überqueren. Aus bislang ungeklärter Ursache durchbrach sie einen Zaun, der die Gleisanlage von der Straße trennt. Das Fahrzeug kam schließlich etwa 10-12 Meter von der Straße entfernt im Gleisbett zum Stehen.

Die Autofahrerin konnte sich mit Hilfe von Zeugen in Sicherheit bringen und hielt sich bei Eintreffen der Polizei auf einem Parkplatz auf. Die Zeugen kümmerten sich bis zum Eintreffen der Rettungskräfte um die Seniorin. Sie war schwer verletzt und musste durch eine Rettungswagenbesatzung in ein Krankenhaus gebracht werden. Bei der Überprüfung der Fahrtauglichkeit stellten die Beamten fest, dass die 81-Jährige unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Sie musste eine Blutprobe abgeben, um einen möglichen Drogen- oder Medikamentenkonsum verifizieren und nachweisen zu können. Die Polizisten stellten den Führerschein der Hagenerin sicher.

Die Bundespolizei veranlasste die Sperrung der Gleisanlage für den Zugverkehr und übernahm die Bergung des Audis. Im Gleisbett befanden sich zahlreiche Fahrzeugteile. Der Audi wurde abgeschleppt, er erlitt voraussichtlich einen wirtschaftlichen Totalschaden. Der Sachschaden wird auf rund 11.000 Euro geschätzt. Die weiteren Ermittlungen zum Unfall führt das Verkehrskommissariat der Polizei Hagen.

(arn)

 

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Nachtrag vom 14. Oktober:

Bei der Formulierung „Bei der Überprüfung der Fahrtauglichkeit stellten die Beamten fest, dass die 81-Jährige unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand“ entsteht fälschlicherweise der Eindruck, dass zweifelsfrei festgestellt wurde, dass die 81-jährige Hagenerin unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand.

Dies ist jedoch nicht der Fall. Erst durch den zweiten Satz der Textpassage wurde deutlich, dass ein endgültiges Ergebnis noch aussteht.

Die Einsatzkräfte der Polizei führten am 10. Oktober am Einsatzort zwei freiwillige Speichel-Drogenvortests mit der 81-Jährigen durch. Beide Tests verliefen positiv, sodass eine Blutprobe entnommen wurde. In einem Labor wird die Blutprobe derzeit untersucht. Ziel ist, einen möglichen Drogen- oder Medikamentenkonsum auszuschließen oder nachzuweisen. Die Auswertung der Blutprobe ist mit Stand des 13. Oktobers 2023 noch nicht abgeschlossen.

Über das Ergebnis der Probe wird die Polizei Hagen berichten.

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Foto: Polizei

 

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